Häufig gestellte Fragen – FAQ2019-05-06T11:12:00+02:00

Häufige Fragen
zum Buch

Wie kann mir das Buch helfen, meine Angst zu überwinden?2017-03-01T13:02:23+01:00

Arbeiten Sie zuerst eine Weile aktiv mit meinem Buch. Wenn Sie die dort beschriebenen Techniken einige Wochen konstant anwenden, können auch Sie es schaffen, endlich wieder angstfrei durchs Leben zu gehen.

Wir bekommen täglich Mails von Menschen, die seit Jahren unter Ängsten leiden und bei denen herkömmliche Therapien unter dem Strich nichts gebracht haben. Viele von ihnen haben es nur mit Hilfe des Buches (und mit etwas Durchhaltevermögen) geschafft, sich selbst vollständig von Angst und Panik zu befreien.

Weitere Tipps und Hilfestellungen, wie man die Übungen im Buch optimal umsetzt, gibt es übrigens auch in einer speziellen Video-Reihe, die ich aufgrund vieler Nachfragen als Ergänzung zum Buch gerade produziere. Diese können Sie demnächst über meine Webseite beziehen.

Wie lange dauert es, bis sich erste Erfolge zeigen?2017-03-01T13:07:23+01:00

Dies lässt sich leider nicht pauschalisieren. Bei manchen Patienten zeigen sich schon nach wenigen Tagen erste Erfolge, der Fortschritt ist aber von vielen unterschiedlichen (und individuellen) Faktoren abhängig.

Bitte berücksichtigen Sie auch, wie lange Sie womöglich schon durch „falsches“ Denken Ihr Gehirn darauf trainiert haben, Angst, aber auch körperliche Symptome zu erzeugen. Da kann es unter Umständen schon mal 12 Wochen und in Einzelfällen sogar noch etwas länger dauern, bis Sie diese neuronale „Fehlprogrammierung“ Ihres Gehirns wieder rückgängig gemacht haben. Bleiben Sie also weiter daran, dann schaffen auch Sie das Schritt für Schritt!

Gibt es auch bei schweren Angsterkrankungen eine Aussicht auf Heilung?2017-03-01T13:08:03+01:00

Oft werde ich gefragt, ob die Methoden in meinem Buch auch bei schweren Fällen noch Aussicht auf Erfolg haben. Die Antwort ist ja. Denn die in meinem Buch beschriebenen Methoden basieren auf den neusten Erkenntnissen der Hirnforschung und sind in vielen Punkten extrem konträr zu dem, was hierzulande als Standardtherapie durchgeführt wird.

Tagtäglich erreichen uns dankbare Mails von ehemaligen Angstpatienten, die es nur mit Hilfe der Techniken aus dem Buch (und mit etwas Durchhaltevermögen) geschafft haben, sich selbst aus der Angst zu befreien. Auch bei einem schweren Fall von Angst- und Panikstörungen können Sie es Schritt für Schritt schaffen!

Bei mir zeigen sich noch keine Erfolge. Mache ich etwas falsch?2017-03-01T13:08:52+01:00

Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Gehirn ALLES automatisiert, was Sie lange genug denken und aktiv bearbeiten. Angst ist ein erlerntes Verhalten und Gelassenheit ist es auch! Gönnen Sie Ihrem Gehirn die Zeit, die es dazu braucht, und sorgen Sie selbst durch aktives mentales Training dafür, dass dies binnen einiger Wochen möglich wird.

Alles, was Sie jetzt brauchen, ist etwas Geduld und Durchhaltevermögen. Wie im Buch beschrieben, dauert es in der Regel 6 – 12 Wochen, bis die Ängste weitestgehend überwunden sind, allerdings nur, wenn Sie die Übungen auch wirklich konstant machen.

Können Sie mir Tipps zur Anwendung der 10-Satz-Methode geben?2017-03-01T13:09:23+01:00

Bei der 10-Satz-Methode verwenden Sie bitte vor allem positiv formulierte Sätze zu Themen, die Sie aktuell vermeiden. Wenn Sie also z.B. Angst hätten, vor größeren Menschenmengen zu reden, und deswegen Familienfeiern oder berufliche Fortbildungen meiden, dann würde der Satz lauten: „Ich genieße es, bei Festen oder Fortbildungen auch mal im Mittelpunkt zu stehen. Ich strahle Zufriedenheit und Selbstsicherheit aus und freue mich darüber, wie souverän und entspannt ich über all die Themen reden kann, die gerade anstehen.“ Sagen Sie sich diesen Satz nicht einfach nur vor, sondern durchleben Sie ihn mit allen Sinnen, so wie es in meinem Buch beschrieben ist.

Warum funktioniert die 10-Satz-Methode bei mir nicht so schnell wie bei anderen?2017-03-01T13:10:24+01:00

Es geht nicht darum, sich frühzeitig angstbesetzten Situationen zu stellen. Ganz im Gegenteil! Das menschliche Gehirn reagiert nämlich ganz automatisch so, wie es mehrheitlich vernetzt wurde. Derzeit ist in Ihrem Kopf die Angst vor der Angst noch viel stärker vernetzt als die „Erwartung“, dass alles ganz einfach und leicht geht. Diese „Erwartung“ lässt sich am besten zu Hause im geschützten Bereich trainieren.

Genau dazu dient die 10-Satz-Methode. Je länger Sie die Übung machen, umso mehr kann Ihr Gehirn automatisch gelassen reagieren. In ein paar Wochen werden Sie dann in der Regel mehr und mehr Situationen erleben, in denen Sie einfach etwas gemacht haben, ohne darüber nachzudenken, ob die Angst Sie überfallen könnte – und genau deswegen wird die Angst auch ausbleiben.

Sich zu früh zu „konfrontieren“ wäre ja wieder nur Konfrontationstherapie – und warum diese ab einem bestimmten Grad der Angsterkrankung nicht funktionieren kann, habe ich ja in meinem Buch ausführlich erläutert. Zum Beispiel zu früh wieder ins Auto zu steigen und förmlich darauf zu warten, wann die Angst kommt, damit man dann die neuen Techniken ausprobieren kann, ist also KEINE gute Strategie. Besser ist es, mit Hilfe der 10 Satz-Methode zu trainieren, wie Sie voller Spaß und Leichtigkeit wieder überall hinfahren können.

Auch wenn Sie sich das vielleicht gerade kaum vorstellen können, wenn Sie Ihr Mentaltraining konsequent durchführen, können Sie möglicherweise schon in ein paar Wochen – einem inneren Impuls folgend – einfach ins Autos steigen und sich gar keine Gedanken mehr darüber machen, ob das noch ein Problem sein könnte. Erst am Ende der Fahrt wird Ihnen dann auffallen, wie leicht sie wieder von A nach B fahren konnten, während Sie dabei an alles Mögliche gedacht haben (z.B. ein neues, tolles Jobangebot), nur eben nicht daran, ob die Angst Sie wieder überfallen könnte.

Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Gehirn ALLES automatisiert, was Sie lange genug denken und aktiv bearbeiten. Angst ist ein erlerntes Verhalten und Gelassenheit ist es auch! Gönnen Sie Ihrem Gehirn die Zeit, die es dazu braucht, und sorgen Sie selbst durch aktives mentales Training dafür, dass dies binnen weniger Wochen möglich wird.

Wie kann ich die einzelnen Sinneskanäle klar voneinander trennen?2017-03-01T13:10:55+01:00

Oft werde ich gefragt, ob man sich die die jeweiligen Sinneskanäle einfach nur „vorsagen“ kann, statt sie wirklich mental zu „durchleben“. Leider bringt das „Vorsagen“ nur einen Bruchteil dessen, was ein echtes Trennen der Kanäle bringen würde, denn beim Vorsagen bleiben Sie ja in Wirklichkeit beim auditiven Kanal.

Auch fällt es vielen schwer, dann beim jeweiligen Kanal zu bleiben. Fällt einem beim Riechen z.B. der wunderbare Geruch von frisch gemähtem Gras ein, sobald man wieder ganz entspannt draußen spazieren gehen kann, dann muss das Gehirn ja zwangsläufig auch im visuellen Kanal die frisch gemähte Wiese und den Nachbarn mit dem Rasenmäher hinzufügen. Ebenso ergänzt der auditive Kanal automatisch den Klang des Rasenmähers.

Das ist auch gar nicht schlimm, hier nochmal kurz in den Kanälen hin und her zu springen – ganz im Gegenteil, das ist sogar ein gewünschter Effekt, denn dadurch werden schon wieder ganz viele zusätzliche positive Synapsen untereinander vernetzt. Wichtig ist nur, dass Sie dann wieder zum Riechen zurückkehren und nach weiteren Gerüchen suchen, die Sie schon bald wieder wahrnehmen werden, sobald Sie die Angst für immer überwunden haben.

Beim Schmecken macht es Sinn, von vornherein, also schon beim Sehen, auch Situationen mit einzubauen, bei denen etwas gegessen und getrunken wird. Angenommen, Sie planen endlich wieder einem Beruf nachzugehen, der Sie wirklich glücklich macht, dann könnte z.B. die Mittagspause mit den Kollegen ebenfalls in Ihrer Übung auftauchen.

Auch macht es Sinn, innerhalb eines Satzes zu variieren. Der Satz: „Ich lebe in einer großartigen Beziehung“ z.B. kann wunderbar variiert werden. Mal durchlebt man mental ein schönes gemeinsames Sonntagsfrühstück, mal einen Ausflug ins Grüne und ein anderes Mal ist es ein schöner, gemeinsamer Kinobesuch. Hier ist Ihrer Fantasie und auch Ihrer Lust keine Grenze gesetzt.

Manch einer beklagt zudem, dass er beim Üben abends einschläft. Hier empfehle ich dann, das ganze VOR das Zähneputzen zu verlegen. Zusätzlich kann die Übung auch tagsüber nochmal wiederholt werden. Hier gilt ausnahmsweise mal: Viel hilft viel!

Wie entferne ich negative Bilder aus meinem Kopf?2017-03-01T13:11:42+01:00

Achten Sie darauf, auf welcher Seite Sie die Bilder bei der 10-Satz-Methode visualisieren. Fixieren Sie die Bilder auf Ihrer positiven Seite (siehe Seite 113/114 im Buch), dann verschwindet dieses „Dazwischen schleichen“ der negativen Bilder meist innerhalb weniger Tage vollständig.

Mein Gedankenkreisel lässt sich einfach nicht stoppen. Was kann ich dagegen tun?2017-03-01T13:12:21+01:00

Die kreisenden Gedanken nerven doch nur, wenn sie um Dinge kreisen, die unangenehm sind, oder? Wenn Sie z.B. frisch verliebt sind, dann kreisen Ihre Gedanken ja auch permanent um die Person, in die Sie sich verliebt haben und dennoch finden Sie das in keiner Weise störend.

Anstatt also weiterhin zu versuchen, die negativen Gedanken abzuschalten, sollten Sie besser alles daransetzen, sich wieder neue und begehrenswerte Ziele zu setzen. Nichts anderes macht die 10-Satz-Methode, wenn Sie sie richtig und regelmäßig durchführen. Sobald Ihre Gedanken nach ein paar Wochen des täglichen Trainings mehr um neue, positive Dinge kreisen als um die alten negativen, wird es Ihnen von Tag zu Tag besser gehen.

Ein schöner Nebeneffekt ist, dass Sie die neuen Ziele tatsächlich früher oder später erreichen werden, da Sie nun die ganze Power Ihres Gehirns darauf richten, anstatt sich mit derselben Energie immer tiefer in eine Angststörung und später in eine Depression zu denken.

Bitte berücksichtigen Sie auch, wie lange Sie womöglich schon durch „falsches“ Denken ihr Gehirn darauf trainiert haben, Angst, aber auch körperliche Symptome zu erzeugen. Da kann es unter Umständen schon mal 12 Wochen und in Einzelfällen sogar noch etwas länger dauern, bis Sie diese neuronale „Fehlprogrammierung“ Ihres Gehirns wieder rückgängig gemacht haben.

Lassen sich mit dem Buch auch Zwänge und Depressionen überwinden?2017-03-01T13:12:51+01:00

Kontrollzwänge, Wiederholzwänge aber auch Zwangsgedanken lassen sich genau wie Angststörungen mit den richtigen Techniken in vielen Fällen erstaunlich schnell stoppen. Und in der Tat berichten mir viele meiner Leser, dass ihnen die Techniken aus meinem Buch ganz hervorragend dabei helfen konnten, auch ihre Depressionen zu überwinden.

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da ja viele Depressionen erst dadurch entstehen, dass eine Angsterkrankung nicht erkannt bzw. falsch oder gar nicht behandelt wurde. Wer über einen längeren Zeitraum regelmäßig angstvolle Gedanken hat, entwickelt früher oder später zwangsläufig eine Depression.

Wann soll ich die Notfall-Techniken aus dem Buch einsetzen?2017-03-01T13:13:44+01:00

Die Notfall-Techniken sind für Notfälle da und können Ihnen helfen, sich schnell wieder von Angst zu befreien, wenn Sie merken, dass diese sich ankündigt. Diese Techniken kann und sollte man aber auch im alltäglichen Leben trainieren, bei einem Streit mit dem Partner, Ärger über den Nachbarn oder auch, wenn das Gedankenkarussell mal wieder nicht zur Ruhe kommt.

Trainieren Sie die Stopp-Techniken wenn möglich bei JEDER Form von schlechtem Gefühl. Sie werden sehen, bei „kleineren“ Ängsten und Sorgen kann das sehr schnell sehr zuverlässig klappen. Und je länger Sie damit arbeiten, umso besser und sicherer greifen die Techniken in der Regel auch bei größeren Problemen und Angstattacken.

Wenn Sie sich zum Beispiel über jemanden ärgern, sind auch das negative innere Dialoge oder Bilder. Diese können Sie ebenfalls mit der Schiebetechnik, der Pitching-Technik oder einer anderen Technik aus meinem Buch, die bei Ihnen gut funktioniert, soweit verändern, bis der Ärger verfliegt.

Gleichzeitig trainieren Sie dadurch die Techniken immer wieder und können diese dann auch in Ernstfällen, von denen es hoffentlich bald immer weniger in Ihrem Leben gibt, sicher anwenden. Das Beherrschen der Notfall-Techniken ist der Schlüssel, um Ihre ANGST VOR DER ANGST überwinden zu können. Denn die haben wir doch nur, wenn wir uns nicht effektiv zur Wehr setzen können, oder? Also haben Sie noch ein wenig Geduld und bleiben Sie dran!

Meine Ängste verschlechtern sich nach anfänglichen Erfolgen. Was soll ich tun?2017-03-01T13:14:17+01:00

Dieses Auf und Ab ist in der ersten Zeit völlig normal. Vergleichen Sie es mit einem Muskelkater nach einem erfolgreichen Muskelaufbau-Training. Die ersten paar Male tut es weh, aber dann wird es leichter und leichter. Bleiben Sie weiter dran und machen Sie Ihre Übungen weiter.

Sie haben womöglich über Jahre hinweg Ihr Gehirn „falsch“ vernetzt, da dauert es schon ein paar Wochen oder schlimmstenfalls Monate, bis die neuronale „Gegenautobahn“ so stark ist, dass statt einer negativen Gedanken- und Gefühlsautomation eine positive in den Dauerbetrieb geht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass Sie nicht mehr auf die vereinzelten Rückschläge achten, sondern vielmehr auf die wachsende Anzahl an Tagen, an denen es Ihnen bereits wieder besser geht!

Muss ich nach einem Rückfall ganz von vorne beginnen?2017-03-01T13:14:57+01:00

Die Antwort ist definitiv nein. Wahrscheinlich haben Sie sich lediglich etwas überanstrengt. Man kann das gut mit Hanteltraining vergleichen. Wenn Sie besonders schnelles Muskelwachstum wollen, dann werden Sie das zu stemmende Gewicht relativ zügig steigern. Dadurch wird der Muskel natürlich überanstrengt und er reagiert darauf einige Tage lang mit einem ordentlichen Muskelkater.

Nicht anders ist es mit Ihrem Rückfall. Und obwohl die Muskeln wehtun und 3 Tage kaum bewegt werden können, sind diese dennoch gewachsen. Am 4. Tag kann das Training dann wieder aufgenommen und das Muskelwachstum weiter gefördert werden.

Kann das Buch auch Kindern helfen?2017-03-01T13:15:32+01:00

Kinder unter 16 Jahren sind in der Regel intellektuell noch nicht in der Lage, der Therapie so zu folgen, wie es nötig wäre, um schnelle Erfolge zu erzielen. Allerdings können die Eltern die Methoden meines Buches für sich selbst anwenden, da diese nicht nur bei Ängsten, sondern auch bei jeder anderen Form von unangenehmen Gefühlen helfen kann.

Da Kinder ohnehin fortwährend das Verhalten ihrer Eltern spiegeln, können Sie Ihrem Kind dadurch indirekt sehr gut helfen. Verantwortlich dafür sind die sogenannten „Spiegelneuronen“, die bei Kindern dafür sorgen, dass das Verhalten der Erwachsenen automatisch kopiert wird.

Nach oben