Die kreisenden Gedanken nerven doch nur, wenn sie um Dinge kreisen, die unangenehm sind, oder? Wenn Sie z.B. frisch verliebt sind, dann kreisen Ihre Gedanken ja auch permanent um die Person, in die Sie sich verliebt haben und dennoch finden Sie das in keiner Weise störend.

Anstatt also weiterhin zu versuchen, die negativen Gedanken abzuschalten, sollten Sie besser alles daransetzen, sich wieder neue und begehrenswerte Ziele zu setzen. Nichts anderes macht die 10-Satz-Methode, wenn Sie sie richtig und regelmäßig durchführen. Sobald Ihre Gedanken nach ein paar Wochen des täglichen Trainings mehr um neue, positive Dinge kreisen als um die alten negativen, wird es Ihnen von Tag zu Tag besser gehen.

Ein schöner Nebeneffekt ist, dass Sie die neuen Ziele tatsächlich früher oder später erreichen werden, da Sie nun die ganze Power Ihres Gehirns darauf richten, anstatt sich mit derselben Energie immer tiefer in eine Angststörung und später in eine Depression zu denken.

Bitte berücksichtigen Sie auch, wie lange Sie womöglich schon durch „falsches“ Denken ihr Gehirn darauf trainiert haben, Angst, aber auch körperliche Symptome zu erzeugen. Da kann es unter Umständen schon mal 12 Wochen und in Einzelfällen sogar noch etwas länger dauern, bis Sie diese neuronale „Fehlprogrammierung“ Ihres Gehirns wieder rückgängig gemacht haben.